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Insgesamt sind am Rand von Bioäckern 25 Prozent mehr Vögel – im Herbst/Winter sogar 44 Prozent – zu finden als bei herkömmlicher Ackerbewirtschaftung (N1). Auf ökologisch bewirtschafteten Flächen sind 85 Prozent mehr Pflanzenarten, ein Drittel mehr Fledermäuse, 17 Prozent mehr Spinnen und 5 Prozent mehr Vogelarten anzutreffen. Zugleich bewirtschaften Biobauern kleinere Felder mit einem höheren Grünflächenanteil und pflanzen mehr Hecken (N6). Im Boden einer ökologischen Anbaufläche findet man 50 bis 80 Prozent mehr Regenwürmer als im Boden mineralisch gedüngter Flächen (N2, N3). Auch die Anzahl von Insekten wie Laufkäfer, Spinnen, Tausendfüßler, Wanzen und Milben als Nützlinge oder Nahrungsgrundlage für andere Tiere ist signifikant höher (N3, N4). Die Artenzahl der Ackerbegleitkräuter ist im Biolandbau deutlich größer (N4, N5).

Note
Also: Wer Bio kauft, der schützt die Natur und unterstützt damit die Ziele der NAJU und des LBV.


Quellangaben
  • (N1) The SOIL ASSOCIATION (2000): The Biodiversity Benefits of Organic Farming, Bristol.
  • (N2) FiBL Nr. 1 (2000)

  • (N3) PFIFFNER, L.; LYKA, H. (2002): Naturnahe Flächen mit Biolandbau kombinieren. Ökologie & Landbau 2/2002.

  • (N4) Senat der Bundesforschungsanstalten des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL, 2003): Bewertung von Lebensmitteln verschiedener Produktionsverfahren. Statusbericht 2003.

  • (N5) KÖPKE, U. (2002): Umweltleistungen des ökologischen Landbaus. Ökologie & Landbau 2/2002.

  • (N6) FULLER, R. J.; NORTON, L. R.; FEBER, R. E. et al (2005): Benefits of organic farming to biodiversity vary among taxa. Biology Letters 5/2005.

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