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  • Elternbrief (z. B. um Einverständniserklärung für eine Veranstaltung zu erhalten)

  • Elternabend (mit oder ohne die Kinder, wo Raum gegeben wird, Fragen zu stellen oder sich auszutauschen)

  • Einzelgespräch, wenn Kinder abgeholt oder gebracht werden (dafür Zeit einplanen)

  • Messenger-Gruppe mit Eltern (z.B. Signal, Threema oder WhatsApp), siehe dazu auch Kapitel 9 - "Soziale Netzwerke und Messenger"
  • Eltern anrufen
  • Elternbesuch bei besonderen Anliegen
  • „Tag der offenen Tür“

  • Ab und zu gemeinsame Aktivitäten oder Familientage

Tip

Programmbeispiele für komplette Gruppenstunden gibt‘s in Kapitel 5 - Bildung für Nachhaltige Entwicklung!

Pro – Eltern einbinden

Die Eltern interessieren sich meist dafür, was in der Gruppe gemacht wird. Durch gezielte Gespräche können sie auf dem Laufenden gehalten und über zukünftige Unternehmungen informiert werden. Gespräche mit den Eltern geben oft auch wichtige Hinweise für den Umgang mit einem Kind. Außerdem können Eltern einen wichtigen Beitrag zum Erfolg eines Vorhabens leisten, indem sie die Gruppe ideell, materiell oder finanziell unterstützen (10 Kinder haben ca. 20 Elternteile mit 20 verschiedenen Berufen, ihren Fähigkeiten und Kontakten…), z. B. durch Gestaltung der Gruppenräume, Schreiben von Zeitungsartikeln oder Materialtransport etc.

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Während Kinder noch für die vielfältigsten Ideen und Aktionen offen sind, ist das bei Jugendlichen nicht mehr so einfach der Fall. Für Jugendliche ist es vor allem wichtig, etwas gemeinsam mit Gleichaltrigen zu erleben und zu unternehmen. Das Thema ist dabei von untergeordneter Bedeutung, es sollte aber konkret sein und einen aktuellen Bezug zum Alltag der Jugendlichen haben (was diese Altersgruppe gerade bewegt). Dabei kann das Thema durchaus anspruchsvoll sein. Auf jeden Fall wollen Jugendliche an sinnvollen und praktischen Projekten arbeiten, die ein konkretes, erreichbares Ziel und einen nachweisbaren Effekt haben. Die Jugendlichen brauchen das Gefühl, mit dem, was sie tun, etwas bewirken zu können. Sie wollen Spuren hinterlassen. Worauf Jugendliche allerdings empfindlich reagieren, ist jeder Versuch, sie „missionieren“ zu wollen in Bezug auf „richtiges“ Verhalten in Sachen Umwelt. Am besten vermeidest du den Begriff „Öko“ ebenso wie eine Überfrachtung mit Umweltthemen. Was bei einem gemeinsamen Projekt nicht fehlen darf, ist der Erlebniswert der Aktionen – Abenteuer, Spaß und Action gehören dazu!

Tip

Programmbeispiele für komplette Gruppenstunden gibt‘s in Kapitel 5 - Bildung für Nachhaltige Entwicklung!

Eine letzte Bemerkung zur Programmgestaltung

Du kannst Bitte bedenke auch, dass du es selten allen Gruppenmitgliedern gleichzeitig recht machen! Neben begeisterten Momenten gibt es manchmal auch Missmut in der Gruppe. Das ist ganz normal. Dies kann unterschiedliche Gründe haben, die sich nach einer gemeinsamen Auswertung der Gruppenstunde sicherlich finden und aus dem Weg räumen lassen.

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