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In den Supermärkten wie in unseren und vielen anderen Haushalten haben „Bio“-Produkte längst Einzug gehalten. Von unabhängiger Stelle kontrollierte Biosiegel kennzeichnen diese Produkte, die aus kontrolliert biologischem Anbau stammen (siehe Liste). Täuschende Aufschriften wie „aus kontrolliertem Anbau“, „aus umweltgerechter Landwirtschaft“ oder aus „umweltschonendem Anbau“ klingen zwar wie Bio, können die Verbraucher aber getrost vergessen. Auch das allseits beliebte „Bodenhaltung“ oder das gern verwendete „aus naturnahem Anbau“ gehören in diese Kategorie. Produkte aus kontrolliert-biologischem Anbau haben viele gesundheitliche Vorteile, und auch die Natur kann fast ausschließlich von unserer gesunden Ernährung profitieren. Eine gesunde Ernährung und der Erhalt der Natur kann dann auch mal etwas mehr kosten – das sollte es uns wert sein. Natürlich ist es aufgrund der hohen CO2CO2-Belastung beim Transport wenig sinnvoll, einen Bio-Apfel z.B. aus Neuseeland zu kaufen. Ein konventionell produzierter Apfel wäre in diesem Falle dann doch besser.

Geringere Pestizid- und Schadstoffbelastung

Zunächst einmal dürfte uns allen klar sein, dass Produkte aus kontrolliert ökologischem Anbau weniger mit Pestiziden und Schadstoffen belastet sind als konventionelle Lebensmittel.

Weniger CO2CO2-Emissionen

Auch weist die biologische Herstellung von Lebensmitteln weniger CO2CO2-Emissionen auf als Lebensmittel aus konventioneller Herstellung. Vor allem weil die Futtermittel für Fleisch- und Milchproduktion weitaus weniger Treibhausgase erzeugen, da der Dünger für die Felder kein leicht löslicher Mineraldünger ist.

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Note
Also: Wer Bio kauft, der schützt die Natur und unterstützt damit die Ziele der NAJU und des LBV.


Quellangaben
  • (N1) The SOIL ASSOCIATION (2000): The Biodiversity Benefits of Organic Farming, Bristol.
  • (N2) FiBL Nr. 1(2000)

  • (N3) PFIFFNER; L.; LYKA; H.: (2002) Naturnahe Flächen mit Biolandbau kombinieren. Ökologie & Landbau 2/2002.

  • (N4) Senat der Bundesforschungsanstalten des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL, 2003): Bewertung von Lebensmitteln verschiedener Produktionsverfahren. Statusbericht 2003.

  • (N5) KÖPKE, U.(2002): Umweltleistungen des Ökologischen Landbaus. Ökologie & Landbau 2/2002.

  • (N 6) FULLER, R.J., NORTON, L.R., FEBER, R.E. et al (2005): Benefits of organic farming to biodiversity vary among taxa. Biology Letters 5/2005.

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