Versions Compared

Key

  • This line was added.
  • This line was removed.
  • Formatting was changed.

...

Die drei Führungsstile lassen sich grob wie folgt beschreiben:

Autoritärer Stil:

Bei dem Beim autoritären Stil gehen die Entscheidungen von der Leitung aus. Der Gruppenleiter erwartet von seiner Gruppe, dass sie das tut, was er sagt. Für ihn ist eine klare Hierarchie vorhanden. Anweisungen sind auch ohne Begründungen zu befolgen. In der autoritär geführten Gruppe bestimmen die Leiter den Ablauf des Programms. Die Gruppe hat kein Mitspracherecht und wird dadurch abhängig von der Gruppenleitung. Eine autoritäre Führungsperson fühlt sich für alles verantwortlich und kümmert sich auch um Dinge, die von anderen ebenso gut erledigt werden könnten. Kritik oder Widerspruch wird als persönlicher Angriff angesehen und nicht akzeptiert.

...

Bei diesem Führungsstil spielen demokratische Prinzipien und eine gute Partnerschaft zwischen der Gruppe und der Leitung eine große Rolle. Die Gruppenleitung sieht sich auf der gleichen Stufe wie ihre Gruppe. Entscheidungen werden gemeinsam mit der Gruppe getroffen. Zum einen gibt die Leitung Vorschläge, die dann diskutiert werden. Sie ermutigt die Gruppenmitglieder aber auch, selbst Ideen einzubringen, demokratisch abzustimmen und aktiv zu werden. Alle Mitglieder werden von der Leitung möglichst mit einbezogen. Dafür sind verschiedene Methoden notwendig, wie z. B. Moderation, Brainstorming, Feedback etc.

Tip

Infos und Beispiele zu Arbeitsmethoden findest du im Kapitel 7!

Zu verschiedenen Zeiten in der gesellschaftlichen Entwicklung waren andere Führungsstile aktuell: z. B. im dritten Dritten Reich der Autoritäre autoritäre Stil, in den 68iger 68er Jahren der Laissez-Faire-Stil und in den 90iger 90er Jahren der Partnerschaftlichepartnerschaftliche/Demokratische demokratische Stil. Heute tendieren Leiter zum Situativen situativen Führungsstil: Die Entscheidung, welchen Stil du anwendest, ist von der jeweiligen Situation abhängig. Die Hauptsache ist, dass die Entwicklung der Gruppenmitgliedergefördert Gruppenmitglieder gefördert wird und die Teilnehmer mündig und verantwortungsbewusst werden. Manchmal ist dabei der Autoritäre autoritäre Stil notwendig, z. B. in gefährlichen Situationen. In anderen Situationen kann dann wiederum der Laissez-Faire-Stil angebracht sein. Meistens entscheidet sich der Leiter in einer Situation intuitiv richtig für einen bestimmten Stil.

...