Motivation ist ein wichtiges Thema, welches jeden Gruppenleiter irgendwann beschäftigt. Andere mitzureißen und für etwas zu motivieren, ist eine Kunst, die sehr entscheidend, aber manchmal auch sehr schwer ist. Und wie motivierst du nicht nur andere, sondern auch dich als Gruppenleiter selbst? Was kannst du gegen Frustrationen tun? Es wird immer Dinge geben, die in deiner Arbeit gut laufen, und Dinge, die schlecht laufen. Die einen einen motivieren dich, die anderen führen zu Frustrationen. Es ist wichtig, mit beiden umgehen zu lernen. Das Geheimnis ist, die Dinge herauszufinden, die dich motivieren, und gezielt zu versuchen, die Situation so zu verändern, dass du motivierter bist. Natürlich versucht jeder, Frustrationen zu vermeiden. Aber wenn es dann doch einmal passiert, musst du sie nicht unbedingt nur auf dich selbst beziehen. Frustrationen können auch als Ansporn gesehen werden, es das nächste Mal besser zu machen.
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Zunächst solltest du ein realistisches Bild davon entwickeln, was du willst und kannst. Wenn du dir darüber im Klaren bist, was du willst, prüfe als nächstes, welche deiner Ziele du überhaupt erreichen kannst. Z.B.Zum Beispiel: Deine Gruppe besteht nur aus fünf Leuten. Wenn du das Ziel hast, innerhalb eines Jahres die Anzahl der Mitglieder zu verdoppeln, ist die Frustration wahrscheinlich vorprogrammiert. Realistisch wäre es, die Gruppe auf acht vergrößern zu wollen. Realistische und kleinere Ziele führen dazu, dass du eher Erfolgserlebnisse hast. Erfolg führt dann auch wieder zu neuer Motivation. Das klingt simpel – ist aber sinnvoll. „Ein Ziel nicht zu erreichen, ist nicht schlimm, keine Ziele zu haben, ist viel schlimmer.“
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Jetzt ist die Maßnahmenplanung dran. Was musst du tun, damit du die Ziele erreichst? Welchen Weg musst du einschlagen? Viele kleine konkrete Handlungsschritte sind einfacher zu realisieren als ein großes großes unüberschaubares Projekt! Wer macht auf dem Weg zum Ziel was? Hier kommen auch die anderen Leute in der Gruppe ins Spiel. Suche dir „Verbündete“ für deine Aktivitäten. Einzelkämpfer gehen das Risiko ein, sich zu überschätzen und zu scheitern. Wenn du deine eigenen Stärken und Schwächen kennst, dann suche dir die passenden Mitarbeiter, damit du gewährleisten kannst, dass das, was du nicht selbst machen kannst, auch funktioniert.
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- Erfolge feiern: Gönnt euch auch mal etwas, belohnt euch selbst.
Anerkennung aussprechen: Wenn im Team ein Klima entsteht, wo ihr euch gegenseitig für das Geleistete lobt, motiviert ihr euch gegenseitig.
- Kritik üben: Wenn jemanden etwas stört, sollte darüber gesprochen werden. Unausgesprochener Frust hilft niemandem weiter.
- Erwartungen klären: Was willst du von anderen? Was erwarten sie von dir?
Nicht immer nur Dinge tun, die kein anderer machen will, sondern auch das, was dir wirklich Spaß macht.
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