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Die folgenden Methoden können dir und deiner Gruppe helfen, Ideen zu sammeln und schriftlich festzuhalten. Dadurch bekommt ihr einen besseren Überblick über alle Einfälle der Gruppenmitglieder.
Brainstorming
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- Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
- Die konkrete Aufgabe oder Frage wird allen Teilnehmern präsentiert
- Jeder teilt seine Gedanken und Ideen zum Thema mit. Der/die Moderator/in schreibt sie sichtbar für alle an eine Pinnwand, Wandzeitung oder auf ein Flipchart o. äÄ.
- Die übrigen Gruppenmitglieder dürfen keinen Kommentar zu den Ideen abgeben.
- Quantität der Ideen geht vor Qualität.
- Nach ca. 15 Minuten wird eine kurze Denkpause eingelegt.
- Danach werden die Ideen in der geäußerten Reihenfolge nach bestimmten ausgewählten Kriterien bewertet (z. B. Ist die Idee peppig/brauchbar/gut? Was kostet die Durchführung? Haben wir genug Leute, um die Idee zu verwirklichen?)
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- Die Einschätzung: Der Moderator gibt eine Einschätzung zum ersten Thema und schlägt eine Bearbeitungszeit dafür vor. Die Zeit für die Bearbeitung wird dann gemeinsam von allen festgelegt.
- Die Sichtung: Die Punkte, die zur Klärung des Themas wichtig sind, werden z. B. mittels Kartenabfrage oder Zurufabfrage gesammelt.
- Die Klärung: Die Klärung eines Sachverhaltes kann auf verschiedene Weise angegangen werden:
- Problem-Analyse-Schema (Wie äußert sich das Problem? Was könnten Ursachen
seinUrsachen sein? Was kannst du tun? Was kann dich dabei behindern?) - Mind-Map (Also eine Art „Gedanken-Landkarte“. Die Ausgangsfrage wird in der Mitte eines großen Papiers notiert. Der Moderator bittet die Gruppe, Ideen per Zuruf zu ergänzen. Diese werden auf der „Landkarte“ platziert, je nachdem wie sie mit anderen Ideen in Verbindung stehen. Wichtig ist, dass zunächst die Hauptpunkte gesucht und aufgeschrieben werden, so dass das Bild von innen nach außen wächst.)
- Plus-Minus-Interessant (Der Moderator zeichnet eine Tabelle mit jeweils einer Spalte für Plus, Minus und Interessant. Diese wird dann bezogen auf das aktuelle Thema ausgefüllt. Die Inhalte werden mit der gesamten Gruppe durchgesprochen.)
- Pro und Contra-Diskussion (Die Gruppe wird in Befürworter und Gegner des jeweiligen
Sachverhaltes jeweiligen Sachverhaltes aufgeteilt. Dann werden die jeweiligen Standpunkte und Argumente
festgehaltenArgumente festgehalten. Nach einer vereinbarten Zeit wechseln die Parteien ihre Standpunkte.)
- Problem-Analyse-Schema (Wie äußert sich das Problem? Was könnten Ursachen
5. Wie
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geht's konkret weiter? Planung der nächsten Schritte
Nach der Bearbeitung der Themen folgt die Planung der weiteren Maßnahmen:
- Einen Maßnahmenkatalog erstellen: Wer macht was bis wann? Das ist hier die wichtigsteFragewichtigste Frage. Die Maßnahmen müssen festgelegt werden. Einen Verantwortlichen für die Bearbeitungebenso Bearbeitung ebenso wie den Zeitpunkt für die Erledigung ganz konkreter Aufgaben bestimmen. Ambesten Am besten tabellarisch für alle sichtbar auf Flipchart o. äÄ. festhalten.
- Offene Fragen notieren: Damit sie nicht in Vergessenheit geraten, sollten offene Fragen undThemen und Themen und der weitere Umgang damit schriftlich festgehalten werden. Ergeben sich neueThemenneue Themen, sollten sie ebenfalls in den Themenspeicher gelangen, um zu einem späteren Zeitpunkt besprochen und diskutiert zu werden.
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- Das Protokoll bzw. die Dokumentation: Darin werden Prozessablauf und Ergebnisse festgehalten. Die Teilnehmenden bekommen das Protokoll bzw. die Dokumentation zugeschickt.
- Persönliche Nachbereitung des/der Moderators/Moderatorin: Wie lief es inhaltlich, methodisch, organisatorisch und persönlich? Es macht Sinn, die Erfahrungen zu notieren, um das nächste Mal darauf zurückgreifen zu können.
Tip |
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In diesem Kapitel findest du auch Beispiele für Feedbackmethoden. |
Tipps für Moderatoren
- Sprich erst, wenn alle Teilnehmer ruhig sind. Auch einmal eine Minute warten, bis die Teilnehmer merken, dass sie ruhiger werden sollen.
- Nicht versuchen, die Teilnehmer ständig zu überschreien. Das würde bald die Stimme ruinieren.
- Grundregeln klären, z. B.: Wenn einer spricht, sind die anderen leise. Wenn der Moderator beide Hände hochhält, werden alle ruhig.
- Lass die Spielregeln von einem oder mehreren Teilnehmern wiederholen, so merkst du, ob die Regeln verstanden wurden.
- Rituale können Ruhe in die Gruppe bringen. Zum Beispiel wenn der Moderator „Gefrierfach“ ruft, bleiben alle Teilnehmer wie eingefroren in der Bewegung stehen, in der sie gerade sind, und dürfen nichts mehr sagen, bis der Moderator „Mikrowelle“ sagt.
- Pass auf, dass sich keine losgelösten Sondergruppen bilden.
- Versuche, alle Teilnehmer in die Aktion mit einzubeziehen.
- Versuche, möglichst viele Teilnehmer bei Wortmeldungen aufzurufen. Nicht nur die Teilnehmer aufrufen, die sich am schnellsten melden und immer „die Antworten wissen“.
- Rede selbst möglichst wenig. Führe keine langatmigen Monologe.
- Wenn die Teilnehmer sich noch nicht so gut kennen sollten, Namensschilder verwenden.
- Bei längeren Besprechungen Pausenzeiten einlegen.
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- Die Gruppe macht nicht mit: Der Moderator muss die Störung offen ansprechen und mit der
Gruppe der Gruppe bearbeiten. - Die Gruppe akzeptiert die vorgeschlagene Methodik nicht: Der Moderator muss nach den
Gründen den Gründen fragen und mögliche Vorschläge und Ideen der Teilnehmer akzeptieren. - Persönliche Angriffe auf den Moderator oder andere Teilnehmer: Der Moderator nimmt die Kritik bzw. den Beitrag ernst und versachlicht ihn. Er fragt, was gemeint ist und wo der Sprecher den Zusammenhang zur Arbeit sieht. Bewirkt dieses Vorgehen keine Änderung im Verhalten, dann sollte der Moderator die betreffende Person in der Pause um ein persönliches Gespräch bitten.
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