In den Kindergruppen sollen Kinder mit spielerischen Mitteln mit der Natur vertraut gemacht und Verständnis für den Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt geweckt werden. Deshalb sollten die Gruppenstundentreffen für die Kinder und Jugendlichen so oft wie möglich in derem ursprünglichsten Erlebnis- und Spielraum, der Natur, stattfinden. Es versteht sich von selbst, dass bei der Naturschutzjugend ein achtsamer und ganzheitlicher Umgang mit der Tier- und Pflanzenwelt aufgezeigt wird. Damit ist aber nicht steriles Wandern durch Wald und Flur gemeint, sondern ein Wahrnehmen und Erleben der Natur mit allen Sinnen. Dafür müssen natürlich mal Wege verlassen, einem klopfenden Specht gelauscht, Steine umgedreht, ein Baum gepflanzt, Blaubeeren gegessen, Käfer gefangen, Hände schmutzig, Vögel beobachtet, im Bach gewatet, Kartoffeln geerntet und über Baumstämme balanciert werden. So nehmen Kinder und Jugendliche die Natur ganzheitlich wahr und erleben sich als einen Teil des großen Ganzen.
Nichtsdestotrotz gilt es gerade in einem dichtbesiedelten Land wie Deutschland, gewisse Verhaltensweisen im Umgang mit und in der Natur einzuhalten und diese zu vermitteln. Die große Kunst wird es sein, die Balance zwischen Erlebnis- und Entdeckerdrang als auch die Vermittlung von bestehenden Regeln und Verboten zu finden. Es folgen einige Verhaltenstipps und -regeln:
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