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Grundsätzlich kann fast alles, was irgendwie mit „Natur“ zu tun hat, als Thema gewählt werden. Du kannst mit deiner Gruppe ein Thema auch über einen längeren Zeitraum behandeln, Schwerpunkte setzen und diese auf verschiedene Art und Weise umsetzen. Um eine Gruppenstunde möglichst interessant zu gestalten, lohnt es sich, Elemente einzufügen, die die Kinder zu Hause nicht so leicht haben können, z. B. Beobachtungen mit einem Binokular. Sehr gut kommen in der Regel Themen über Tiere an. Besonders geeignet sind dabei Tierarten, die den meisten Eltern weniger bekannt sind, wie beispielsweise der Biber. Dabei gibt es einen schönen Überraschungseffekt, wenn Kinder plötzlich einen vom Biber gefällten Baum finden. Oftmals gibt es in unmittelbarer Nähe Experten zu speziellen Naturthemen, wie z. B. Imker, Förster, Krötenzaun-Betreuer, regionale Storchenhorst- und Biberbeauftragte usw. Ein Gruppenbesuch beim Experten ist immer ein tolles Erlebnis. Einfach mal anfragen! Themen- und Methodenvielfalt ist wichtig, nicht nur um die Gruppenstunden abwechslungsreich zu gestalten, sondern um auch die verschiedenen Fähigkeiten und Neigungen der Kinder und Jugendlichen anzusprechen. So kann sich jeder Teilnehmer, egal ob er oder sie eher sportlich, kreativ, wissbegierig oder handwerklich begabt ist, mal „beweisen“ und seine/ihre Stärken zeigen.

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Jetzt kommen die Teilnehmer in ein Alter, wo die Mitbestimmung und Mitgestaltung am Programm sehr wichtig ist. Hier können und wollen die Mitglieder fast alles gemeinsam planen. Zwar solltest du die oder der Hauptverantwortliche sein, aber auch jede Menge Verantwortung, gerade bei der Planung, abgeben, damit deine Gruppenmitglieder immer mehr mit eingespannt werden und selbst lernen, Verantwortung zu übernehmen. Hier ist es wichtig, dass ihr euch zusammensetzt, gemeinsam plant und durchführt. Wenn eine Gruppe im optimalen Fall von den Anfängen im Kindes- bis zum Erwachsenenalter zusammen ihr Gruppenleben lebt, wird sie so Schritt für Schritt immer mehr in die Planung einbezogen. Hast du eine Gruppe, die schon älter ist, ist es wichtig, dass du sie langsam in die Planung mit einspannst und sie nicht gleich mit zuviel zu viel Verantwortung überforderst. Zunehmend entwickelt sich deine Rolle vom Leiter zum Berater der Gruppe.

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