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Es gibt viele Bandwurmarten. Wie der Name schon sagt, befällt der Kleine Fuchsbandwurm vor allem Füchse. Der Wurm ist ca. 3-5 mm lang und besteht aus drei bis vier Segmenten. Er lebt im Dünndarm des Fuchses. Dort scheidet er etwa alle zwei Wochen ein reifes Segment mit ca. 200 Eiern ab, die der Fuchs dann mit seinem Kot absetzt. Mäuse nehmen die Eier mit der Nahrung auf und werden somit zum Zwischenwirt. In ihrer Leber entwickelt sich das Ei zur Larve (Finne) und ruft dort Wucherungen hervor. Aufgrund ihrer Krankheit wird die Maus dann zur leichten Beute für den Fuchs, so dass der Kreis sich wieder schließt. Extrem selten hingegen kann der Mensch zum Zwischenwirt werden (nur 10-20 Neuerkrankungen pro Jahr bundesweit). Die Wurmeier müssen wahrscheinlich wiederholt aufgenommen werden, damit es zu einer Erkrankung kommt. Dabei spezialisieren diese sich meist auf die schmerzunempfindliche Leber. Deshalb bleiben sie oft über einen längeren Zeitraum im menschlichen Körper, ohne erkannt zu werden. In der Leber bilden sie Cysten, die dauerhaft ohne medizinische Behandlung für den Menschen tödlich sind. Erkrankte müssen zur Eindämmung der Krankheit lebenslang Tabletten einnehmen.

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