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  • Die eigene „Chairperson“ sein: Dies bedeutet soviel wie „übernimm die Verantwortung für dich selbst“.  Bestimme, wann und was du sagen willst und bestimme dein eigenes Vorgehen im Blick auf die Arbeit, die Gruppe und alles, was für dich wichtig ist. Nimm deine Ideen, Gedanken, Wünsche und Gefühle wichtig und wähle aus, was du den anderen anbieten kannst und um was du bitten möchtest. Erst die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse sowie die der Gruppe macht es möglich, diese ernst zu nehmen und angemessen mit ihnen umzugehen.

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  • Störungen haben Vorrang: Störungen jeglicher Art beeinträchtigen die Konzentration des Einzelnen und damit die gesamte Gruppe. Wenn Störungen auftreten (z. B. Seitengespräche, Ärger, Langeweile etc.), sollten diese angesprochen und beseitigt werden, bevor die Gruppe sich wieder dem eigentlichen Thema zuwendet. Werden Störungen nicht beachtet, so kann dies schwerwiegende Folgen haben, weil das Lernen oder die Arbeit be- oder sogar verhindert werden. Die Gruppe kann Störungen zwar ignorieren, wirksam sind sie trotzdem. Eine Gruppe, die die Störungen ihrer Mitglieder bearbeitet, gewinnt die scheinbar verlorene Zeit durch intensivere und konzentriertere Arbeit zurück.

  • Vertritt dich selbst in deinen Aussagen: Verwende in deinen Aussagen die Formulierung „ich“ und nicht „man“. Das ermöglicht jedem, deine Äußerungen besser verstehen und annehmen zu können. Das „man“ oder „wir“ in der persönlichen Rede ist meistens ein Sich-Verstecken vor der eigenen Verantwortung.

  • Nur einer spricht zur gleichen Zeit: Jeder sollte die Chance haben, ungestört zu Ende zu sprechen. Wenn mehrere gleichzeitig reden wollen, verständigt euch in Stichworten über das, was gesagt werden soll, und über die Reihenfolge der Sprecher.

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Gleichzeitig wendest du diese Komponenten auf den Gesprächspartner an. Du versuchst, dich in ihn einzufühlen und zu verstehen, was er seinerseits beobachtet, fühlt, welche Bedürfnisse hinter seinen Gefühlen stehen und was er in der Gesprächssituation braucht. Statt dann beispielsweise zu sagen: „Hör‘ jetzt endlich auf, dauernd mit deinem Handy zu spielen!“, kannst du den Sachverhalt so formulieren, dass es deinem Gegenüber leichter fällt, das Gesagte anzunehmen. „Es ärgert mich, dass du während unseres Treffens mit deinem Handy spielst, weil es mir wichtig ist, unsere Themen in Ruhe zu besprechen, um mit dem Projekt weiterzukommen. Könntest du bitte während unseres Treffens damit aufhören?“

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