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Auf dem Medienmarkt ist es wie auf dem Wochenmarkt: Gekauft wird nur die frische (Info-)Ware. Also, Pressemitteilungen (PM)  immer aktuell anbieten. Eine Postkarte steckt man schließlich auch im Urlaubsort in den Briefkasten und nicht erst zu Hause. Wie und wann eine PM auf die Reise geschickt wird, kann entscheidend sein. Hier einige Tipps rund um die Herausgabe von Pressemitteilungen.

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PMs immer per Email an die Redaktionen schicken. So kann die Redaktion den PM-Text direkt ins Layout-System übernehmen und in die Lokalseite des Folgetages einspiegeln. Beim Versand der Bilder allerdings Riesendateien vermeiden und unbedingt den Bildautor benennen samt Erlaubnis, dass das Foto veröffentlicht werden darf. Weiterhin fügt dem Foto einen interessanten oder lustigen Bildtext beiEin interessanter oder lustiger Bildtext vervollständigt das Ganze.


Timing

Bis 11 Uhr ist optimal – um 15 Uhr ist meistens Einsendeschluss. Je früher eine PM in der Redaktion ist, desto besser. Alles, was bis Mittag dort ankommt, hat gute Chancen, am anderen Tag in der Zeitung zu stehen. Denn am späten Vormittag (in Lokalredaktionen) oder gegen Mittag (in Mantelredaktionen) gibt’s die Redaktionskonferenzen. Kann ein Redakteur das Jugend-Thema dort schon vorstellen, besteht die Chance, dass die Redaktion es noch größer aufzieht (Eigenrecherche, Interview, Bebilderung). Ab Mittag planen Lokalredaktionen die Ausgabe vom nächsten Tag. Eine PM erst nach 15 Uhr loszuschicken, ist daher zu spät. Es sei denn, sie ist super aktuell. Dann kann man eine PM sogar noch bis zum Redaktionsschluss absetzen. Alles, was spät in die Redaktionen kommt, solltet ihr allerdings mit einem Anruf begleiten („Wir haben hier eine brandheiße Sache, die ist unbedingt noch was für morgen …“). Wenn die PM aber geschoben werden kann, dann lieber erst am nächsten Tag früh morgens rausgeben. Ansonsten liegt sie in den Redaktionen und wird am Folgetag als „Alt-Meldung von gestern“ gehandelt.

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