- Sprich erst, wenn alle Teilnehmer ruhig sind. Auch einmal eine Minute warten, bis die Teilnehmer merken, dass sie ruhiger werden sollen.
- Nicht versuchen, die Teilnehmer ständig zu überschreien. Das würde bald die Stimme ruinieren.
- Grundregeln klären, z. B.: Wenn einer spricht, sind die anderen leise. Wenn der Moderator beide Hände hochhält, werden alle ruhig.
- Lass die Spielregeln von einem oder mehreren Teilnehmern wiederholen, so merkst du, ob die Regeln verstanden wurden.
- Rituale können Ruhe in die Gruppe bringen. Zum Beispiel wenn der Moderator „Gefrierfach“ ruft, bleiben alle Teilnehmer wie eingefroren in der Bewegung stehen, in der sie gerade sind, und dürfen nichts mehr sagen, bis der Moderator „Mikrowelle“ sagt.
- Pass auf, dass sich keine losgelösten Sondergruppen bilden.
- Versuche, alle Teilnehmer in die Aktion mit einzubeziehen.
- Versuche, möglichst viele Teilnehmer bei Wortmeldungen aufzurufen. Nicht nur die Teilnehmer aufrufen, die sich am schnellsten melden und immer „die Antworten wissen“.
- Rede selbst möglichst wenig. Führe keine langatmigen Monologe.
- Wenn die Teilnehmer sich noch nicht so gut kennen sollten, Namensschilder verwenden.
- Bei längeren Besprechungen Pausenzeiten einlegen.
Schwierige Situationen meistern, hier ein paar Tipps, die hilfreich sein können:
- Die Gruppe macht nicht mit: Der Moderator muss die Störung offen ansprechen und mit der Gruppe bearbeiten.
- Die Gruppe akzeptiert die vorgeschlagene Methodik nicht: Der Moderator muss nach den Gründen fragen und mögliche Vorschläge und Ideen der Teilnehmer akzeptieren.
- Persönliche Angriffe auf den Moderator oder andere Teilnehmer: Der Moderator nimmt die Kritik bzw. den Beitrag ernst und versachlicht ihn. Er fragt, was gemeint ist und wo der Sprecher den Zusammenhang zur Arbeit sieht. Bewirkt dieses Vorgehen keine Änderung im Verhalten, dann sollte der Moderator die betreffende Person in der Pause um ein persönliches Gespräch bitten.