Über Erlebtes kurz nachzudenken, ist immer eine wichtige Hilfe. Eine Abschlussrunde mit Feedback/Reflexion nach einer Veranstaltung gibt dir als Leiter die Rückmeldung, wie die Veranstaltung bei den Teilnehmern angekommen ist. Eine Zwischenauswertung während einer Veranstaltung ist auch oft sinnvoll. Feedback der Teilnehmer hilft den Leitern, bestimme Programmpunkte zu überdenken, zu vertiefen oder ganz auszutauschen. Je nach Fragestellung ist es auch möglich, eine Rückmeldung zu dir als Person und zu deinen Handlungsweisen zu bekommen. Auch über die Gruppensituation allgemein können kurze Reflexionsmethoden Aufschluss geben. Außerdem bietet Reflexion den Teilnehmern die Möglichkeit, das Erlebte noch einmal zu durchdenken und damit als Gelerntes zu speichern. Für viele Kinder und Jugendliche ist es schwierig, ihre eigene Meinung zu finden, zu äußern und dann auch zu vertreten. Reflexion braucht deshalb Vertrauen und Zeit. Reflexionen unter Zeitdruck sind überflüssig und die Ergebnisse nicht wirklich aufschlussreich. Achte darauf, dass auch die schüchternen Teilnehmer in deiner Gruppe zu Wort kommen. 
Wichtig: Die Leitung einer Reflexionseinheit sollte von einer Person übernommen werden. Zu Beginn fasst diese Person nochmal die einzelnen Programmpunkte oder das Erlebte kurz zusammen und stellt dann präzise Fragen. 




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